Bester WLAN-Verstärker: getestet und geprüft

Bester WLAN Verstärker 2023 (von uns in echten Räumen getestet)

Welcher Repeater ist bester WLAN-Verstärker in diesem Jahr? Unsere Rangliste hilft weiter – fast alle Modelle sind von uns praxisnah innen und außen getestet worden.

Internet überall in der Wohnung, ganz ohne Kabel und sowohl auf dem Sofa als auch am Küchentisch und im Bett – so schön kann WLAN in der Theorie sein. In der Praxis sorgen schlechte WLAN-Router und massive Wände jedoch dafür, dass vom Signal nicht mehr viel übrig bleibt, wenn ein wenig Entfernung zwischen Router und Empfänger liegt. WLAN-Repeater können hier jedoch effektiv Abhilfe schaffen.

Bester WLAN-Verstärker – Schnellüberblick

Entdecken Sie hier die besten WLAN Verstärker (weitere Tests und Details siehe weiter unten).

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Platz 2


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Die besten von uns getesteten WLAN-Verstärker (inkl. Meshes). Mehr Geräte weiter unten. Unser Platz 1 erhält die Titel Bester WLAN-Verstärker 2022; bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Worauf muss ich beim Kauf eines WLAN Repeaters achten?

Bester WLAN-Verstärker - unsere Tests und Kriterien
Bester WLAN-Verstärker – unsere Tests und Kriterien

Wann benötige ich einen WLAN-Verstärker?

Wer die Internetverbindung per WLAN aufbaut und mit zunehmender Entfernung vom Router und in anderen Zimmern einen drastischen Abfall der Down- und Uploadgeschwindigkeit bemerkt, wird von einem WLAN-Repeater (auch: WLAN-Verstärker) wahrscheinlich sehr deutlich profitieren.

Diese kleinen Geräte arbeiten sozusagen als Wasserträger: Sie empfangen das Signal aus dem WLAN-Router und liefern es verstärkt weiter in die Umgebung, um auch dickere Wände durchdringen zu können und damit in der gesamten Wohnung eine gleichbleibende Signalstärke zu garantieren.

Wenn also in einer relativen Nähe zum Router alles in Ordnung ist und in anderen Räumen ohne ersichtlichen Grund eine deutliche Abnahme der Signalstärke und Downloadgeschwindigkeit zu verzeichnen ist, ist das fast immer ein sicheres Zeichen für eine schwache Verbindung.

Nicht immer muss es dann gleich der Kauf eines WLAN-Repeaters sein. Manchmal können Siem it einfachen Mitteln die Signalstärke verbessern. Einige Tipps dazu gibt unser Artikel WLAN Empfang verbessern. Mehr über allgemeine Fragen zum Thema WLAN-Repeater finden Sie darüber hinaus in unseren ausführlichen FAQ.

Führt kein Weg an einem neuen Repeater vorbei stellen sich die Fragen: Welcher ist bester WLAN-Verstärker? Und worauf müssen Käuferinnen dabei überhaupt achten?

Welche technischen Eigenschaften sollte mein WLAN-Repeater erfüllen?

 Glücklicherweise sind WLAN-Repeater keine komplizierten Geräte, so dass auch komplette Anfänger auf diesem Gebiet nicht viel falsch machen können – folgen Sie am besten unserer Empfehlung.

Ein wichtiger Punkt ist die Unterstützung desselben Verschlüsselungsprotokolls, das auch der Router benutzt. Heute ist das bei allen modernen Geräten WPA2, und die allermeisten WLAN-Repeater von den Herstellern AVM, TP-Link, Netgear oder Huawei unterstützen diesen Standard ebenfalls. Nur bei älteren Geräten lohnt ein Blick aufs Typenschild. Aber ehrlich: Geräte, die kein WPA2 unterstützen, sollten Sie aus Sicherheitsgründen ohnehin ausrangieren.

Zur Sicherheit können Sie vor dem Kauf dennoch in den Produktspezifikationen nachsehen werden. Einige Geräte liefern im Verbund mit WLAN-Routern vom selben Hersteller außerdem nützliche Funktionen: Wer einen modernen AVM-Router mit einem WLAN-Repeater vom gleichen Unternehmen kombiniert, wird beispielsweise feststellen, dass sich der Repeater bei Nichtbenutzung des Netzwerks einfach abschaltet und so Strom spart.

Wie hilft mir der WLAN-Repeater bzw. WLAN-Verstärker genau?

Um mögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Ein WLAN-Repeater erhöht nicht auf wundersame Weise die Downloadgeschwindigkeit. Stattdessen wird das Signal aufgefangen, auf die möglichst maximale Stärke angehoben und wieder „freigelassen“.

Der WLAN-Repeater sorgt also in der gesamten Reichweite für eine konstante Signalstärke, die aber nicht über derjenigen Stärke liegt, die ursprünglich vom Router ausging. Wer also vorher in direkter Nähe des Routers beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von zehn Megabit pro Sekunde Daten herunterladen konnte, wird dies mit einem WLAN-Repeater nun in jedem Raum der Wohnung tun können – aber mehr als diese Downloadrate wird auch der Repeater nicht bereitstellen.

Technisch baut der Repeater dazu ein “neues” Netzwerk auf, das meist auch eine eigene SSID benötigt.

WLAN-Mesh

Schaltet man einen zweiten Repeater dahinter, um etwa längere Strecken zu überbrücken, baut auch dieser ein neues WLAN auf – das allerdings nur noch die maximale Bandbreite des ersten Verstärkers bieten kann. Erfahrungsgemäß sind das wenig mehr als 50 Prozent der maximalen Bandbreite und so verringert sich die Übertragungsgeschwindigkeit immer weiter. Das Gartenhaus bleibt somit häufig offline.

Dieses Problem beseitigen so genannten Mesh-Netzwerke, kurz: Meshes. Hier arbeitet jeder Repeater ähnlich wie ein vollwertiger Router und alle Geräte nutzen die selbe SSID. Somit wird auch nach dem dritten Repeater immer noch eine gute Geschwindigkeit erreicht. Leider ist “Mesh” kein Standard und jeder Hersteller kann im Prinzip darunter verstehen, was er will. Viele Geräte in unserer Bestenliste, vor allem unser bester WLAN-Verstärker, bieten aber vernünftige Mesh-Funktionen.

Wichtige Punkte beim Kauf des WLAN-Repeaters

  • Stammen WLAN-Repeater und WLAN-Router möglichst vom selben Hersteller?
  • Wird die Verschlüsselungsmethode meines WLAN-Routers durch den WLAN-Repeater ebenfalls unterstützt?
  • Befinden sich auf dem WLAN-Repeater Statusanzeigen, um die Signalstärke und den Zustand des Geräts darauf ablesen zu können?

Wer diese Fragen problemlos positiv beantworten kann, dürfte beim Kauf im Grunde genommen keine Fehler machen. Die Preise rangieren je nach Modell irgendwo zwischen 30 und 90 Euro.

Besondere Funktionen

Bessere Modelle für mehr als 50 Euro bieten darüber hinaus meist zusätzliche, mehr oder weniger nützliche Funktionen. So ist das AVM-Topmodell 1750E mit einer LAN-Buchse ausgestattet, die in zwei Richtungen genutzt werden kann: Entweder wird ein per Funk aufgegriffenes Signal an den LAN-Ausgang weitergeleitet (praktisch, wenn man keinen WLAN-Stick am PC hat oder nutzen möchte) oder der WLAN-Repeater wird per LAN-Kabel an den Router angeschlossen – dies kann die Bandbreite dramatisch erhöhen und vor allem auch die Latenz deutlich verringern.

Wer Kabelfernsehen nutzt, möchte das Programm womöglich auch im Haus an Orte verteilen, die keinen passenden Antennenanschluss haben. Für solche Fälle gibt es den WLAN-Repeater DVB-C, der zwar ebenfalls nicht ganz billig ist, aber völlig neue Möglichkeiten des Fernsehempfangs ermöglicht – unter anderem auch auf Tablet und Smartphone.

Wie wir WLAN-Verstärker testen

Egal, für welchen WLAN-Repeater Sie sich entscheiden – fast alle Modelle wurden von uns gewissenhaft getestet – wir blicken auf eine jahrelange Test-Erfahrung im PC-Bereich zurück! Auch wenn aus technischen Gründen in vielen Fällen die offiziellen Produktfotos zu sehen sind, so haben wir doch jeden Repeater vor Ort im Einsatz gehabt und ausgiebig begutachtet!

Den Titel “Bester WLAN-Verstärker” bekommen Modelle entweder, wenn sie eine herausragende Leistrung bieten oder wenn sie ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert. Wir vergeben jedes Jahr im Dezember/Januar den Titel “Bester WLAN-Verstärker des Jahres” aufs Neue.

Bester WLAN-Verstärker: Weitere getestete Modelle

Hier noch die gesammelten Tests von WLAN-Verstärkern, die es nicht in unsere Bestenliste geschafft haben. Diese sind zum Teil älter und nicht mehr im Handel erhältlich.

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TP-Link TL-WA854RE im Test
TP-Link TL-WA854RE im Test

Sehr preiswerter WLAN-Repeater, der die wichtigsten Funktionen beherrscht
So gut wie jeder hat einige Ecken in seiner Wohnung, wo der WLAN-Empfang dem eigenen Geschmacksempfinden nach deutlich besser sein könnte oder man gar durch ständige Verbindungsabbrüche geplagt wird. Soll dieser Mangel möglichst günstig beseitigt werden, ist der TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater das Mittel der Wahl.

Die Ausstattung des TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater

Obwohl der TP-Link-Repeater mit seinem Preis von nur 20 Euro sehr günstig ist, bietet er alles, was von einem modernen WLAN-Repeater verlangt wird: Die Verbindungsgeschwindigkeit liegt brutto bei maximal 300 Mbit/s, was zwar keine Rekordmarke darstellt, für die Nutzung des Gerätes zusammen mit hierzulande gängigen Internetleitungen (maximal 200, meist <50 Mbit) locker genügt.

Sofern Sie also keine horrenden Datenmengen per WLAN kopieren und nur etwas im Internet surfen wollen, ist der TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater vollkommen ausreichend, zumal viele Router an ihren Anschlüssen ohnehin nicht mehr als 100 Mbit/s bieten.

Einen LAN-Adapter gibt es bei diesem Repeater von TP-Link nicht – dafür liegt das Gerät eine Preisklasse zu tief. In diesen Preisgefilden nicht alltäglich ist jedoch die Anzeige der Empfangsqualität über LEDs. Diese hilft ungemein, den Repeater optimal in der Wohnung zu platzieren. Der Hersteller empfiehlt hierbei eine Empfangsstärke von 3 Lichtern („Good“).

Einrichtung und Inbetriebnahme

Sofern eine WPS-Taste vorhanden ist, empfehlen wir die Nutzung derselben, da diese das Verbinden mit dem Funknetzwerk besonders einfach macht. Das ist auch beim TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater der Fall: Versetzen Sie den Router einfach in den Pairing-Modus und drücken Sie anschließend die WPS-Taste am Repeater. Damit ist die Einrichtung in weniger als zwei Minuten abgeschlossen.

Falls es Unklarheiten gibt, oder die initiale Inbetriebnahme manuell vorgenommen soll, helfen die gute Anleitung des TP-Link TLWA854RE weiter. Leider sind für letztere Englischkenntnisse notwendig.

Fazit zum TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater

Man kann sich alles wünschen oder nur das, was man auch wirklich braucht. Der TP-Link TLWA854RE WLAN Repeater bedient eindeutig die letztere Zielgruppe, was das Gerät zur optimalen Vernunftsentscheidung macht, wenn es um das Tilgen der letzten WLAN-freien Fleicken auf der Karte der eigenen Wohnung geht. Die Nachteile des dieses Repeaters liegen vor allem bei der Geschwindigkeit. Sofern die an ihm betriebenen Geräte ihren Alltag aber fast ausschließlich mit dem Ansurfen von Internetseiten bestreiten, wird dieser kleine Makel jedoch nicht ins Gewicht fallen

Netgears EX 2700 WLAN-Repeater im ausführlichen Praxistest
Netgears EX 2700 WLAN-Repeater im ausführlichen Praxistest

Mit dem NETGEAR EX 2700 gibt es ein weiteres Gerät aus dem unteren Preissegment auf dem Markt. Der Repeater arbeitet ausschließlich im 2,4-GHz-Band. Mit zwei beweglichen Antennen verspricht er bis zu 300 MBit/s. Wie viel Übertragungsgeschwindigkeit mit dem NETGEAR EX 2700 wirklich unter realen Bedingungen möglich ist, haben wir für Sie getestet. 

Erster Eindruck

Das in China produzierte Gerät wird in einem recht großen Karton geliefert, in dem der kleine Repeater, eine CD und eine deutsche Kurzanleitung zu finden sind. Die Antennen des NETGEAR EX 2700 sind leicht dreh- und schwenkbar.  Das Gehäuse aus weißem und grauem Plastik macht einen stabilen Eindruck.

Der „NETGEAR EX 2700“ unterstützt laut Hersteller die Standards IEEE802.11 n/g/b im 2,4-GHZ-Band. Er soll Datenraten von 300 MBit/s erreichen. Die Verschlüsselung des WLAN-Signals ist per WEP, WPA oder WPA2-PSK möglich.

Das beiliegende Booklet führt Sie ausführlich und verständlich durch die Installation des WLAN-Verstärkers. Neben der Ersteinrichtung per WPS-Taster kann die Einbindung des Repeaters ins heimische WLAN-Netz per LAN mit Hilfe eines Browsers erfolgen. Dafür gibt es einen LAN-Port am Gerät, über den auch Geräte angeschlossen werden können, die nicht WLAN-fähig sind, etwa Drucker oder Spielekonsolen.

Lieferumfang Netgear EX 2700 WLAN-Repeater
Lieferumfang Netgear EX 2700 WLAN-Repeater

Auf der Vorderseite des Repeaters befinden sich die gut sichtbaren LEDs, die den Zustand des Gerätes anzeigen. Die LED „Router“ zeigt in Grün, Orange oder Rot die Verbindungsqualität zum Router an (alternativ bleibt sie dunkel). In Grün, Orange oder Rot meldet die “Device”-LED die Qualität der Verbindung zwischen Repeater und Ihrem WLAN-Mobil-Gerät oder leuchtet nicht. Die LED „Power“ leuchtet Gelb beim Hochfahren des Repeaters, grün, wenn er ordnungsgemäß arbeitet oder ist dunkel. Schließlich blinkt eine LED „WPS“  grün, während eine WPS-Verbindung hergestellt wird, leuchtet dauerhaft, wenn die Verbindung per WPA oder WPA2 gesichert ist. Sie ist aus, wenn keine sichere Verbindung besteht.

An der linken Seite des NETGEAR EX 2700 befinden sich der WPS-Taster und ein EIN/AUS-Taster für den Repeater. An der Unterseite sind die LAN-Buchse und der RESET-Taster angebracht. Zur Rücksetzung auf die Werkseinstellung kann dieser für 5 Sekunden betätigt werden.

Netgear EX 2700 LAN-Anschluss und Reset-Taste
Netgear EX 2700 LAN-Anschluss und Reset-Taste

Testwerte und Leistung

Leistung als Repeater im 2,4-GHz-Band unter IEEE802.11 b/ g / n:

Ausgangspunkt unserer Messungen war ein schwacher WLAN-Empfang  im 2,4- GHz-Band mit einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit von rund 4 MBit/s (UDP) und von etwa 3  MBit/s (TCP). Das entspricht abhängig vom Material ungefähr vier Wänden zwischen Router und Empfänger.

Nach der Einrichtung des Repeaters und Herstellen aller WLAN-Verbindungen erfolgten neue Messungen bei sonst gleichen Bedingungen. Diesmal verbesserte sich durch den optimal positionierten Repeater der Datendurchsatz auf 24 MBit/s (UDP) und auf 21 MBit/s (TCP). Das ist eine Verbesserung auf das 6- bis 7-fache und ein sehr gutes Ergebnis. Die besten Messwerte erhielten wir, wenn beide Antennen senkrecht nach oben standen. Andere Antenneneinstellungen verringerten eher die Übertragungsgeschwindigkeit.

Bei geringeren Wandstärken und Abnahme sonstiger Störungen konnten wir bis zu 95 MBit/s (UDP) und rund 86 MBit/s (TCP) messen.

Im Ruhzustand lag der Stromverbrauch bei rund 8 mA, im Sendebetrieb steigt er auf etwa 11 mA. Das entspricht einer Leistungsaufnahme von 1,8 Watt bzw. 2,5 Watt. Die jährlichen Stromkosten liegen damit etwa bei 6 Euro, wenn der Repeater immer eingeschaltet in der Steckdose verbleibt.

Fazit: Testergebnis des NETGEAR EX 2700

Der kleine Repeater liefert sehr gute Ergebnisse zu einem kleinen Preis. Die  Einrichtung per WPS oder manuell per LAN ist einfach durchzuführen. Dabei hilft die beiliegende deutsche Kurzanleitung mit verständlichen Texten. Der Repeater arbeitet ausschließlich im 2,4-GHz-Band. Auch individuelle Einstellungen sind möglich, allerdings erst nach Einrichtung eines Accounts. Über den LAN-Port können Geräte wie Drucker oder Spielekonsolen ohne WLAN-Fähigkeit bequem ins Heimnetz eingebunden werden.

Die einfache Bedienung, die deutliche Verbesserung der Datenübertragung durch den Repeater und der günstige Preis führen zu einer klaren Kaufempfehlung durch uns, wenn Sie auf die Nutzung des 5-GHz-Bandes verzichten möchten. In unserer Bewertung nach Punkten erhielt der „NETGEAR EX 2700“ durchschnittliche 50 von 100 Punkten.

TP-Link TL-WA850RE Testbericht

Solide Technik mit leichten Schwächen in der Handhabung

TP-Link ist ebenfalls einer der namhaften Hersteller auf dem Gebiet der WLAN-Repeater. Der TL-WA850RE schlägt in dieselbe Kerbe wie einige Vorgängermodelle und begeistert durch eine einfache Nutzung, eine gute Sendeleistung sowie einen äußerst vertretbaren Preis. Ob das Gerät auch Nachteile zu bieten hat, zeigt der Test.

Schöne Optik, Installation mit leichten Hindernissen

Optisch präsentiert sich der TP-Link TL-WA850RE in Apple-Weiß. Die Hochglanzfront wird nur durch eine kleine Statusanzeige an der unteren Seite unterbrochen, die in leuchtenden Blautönen Informationen über die Signalstärke und den allgemeinen Zustand des Repeaters preisgibt. Eine Installation entfällt komplett, falls der WLAN-Router WPS-fähig ist, denn dann nimmt der TP-Link TL-WA850RE die Arbeit bereits nach einem kurzen Druck auf diese Taste auf und muss nicht weiter konfiguriert werden. Beim Kauf sollte außerdem darauf geachtet werden, mindestens Version 1.2 des Geräts zu erwerben. Dann liegt nämlich ein Quick Installation Guide in zwölf Sprachen vor (und auch in Deutsch), was mögliche sprachliche Hürden aus dem Weg räumt.

Tadellose Funktionalität mit Einschränkungen

Funktionell stellt der TP-Link TL-WA850RE einen WLAN-Repeater dar – nicht mehr und auch nicht weniger. Vorhandene WLAN-Netze werden dabei, je nach Anzahl der Wände sowie deren Stärke und den möglichen Störquellen in der Umgebung, um bis zu 20 Meter erweitert, was selbst in großen Wohnungen ausreichen sollte. Als maximale Übertragungsrate stellt das Gerät 300 Megabit pro Sekunde zur Verfügung, was im Internetentwicklungsland Deutschland mehr als ausreichend sein sollte. Gänzlich frei von Fehlern ist der TP-Link TL-WA850RE aber nicht: Verbindungsabbrüche kommen vor, auch wenn diese wohl von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich häufig vorkommen. Wenn möglich, sollte das Gerät vor dem Kauf einige Tage getestet werden.

Unser Fazit

Wer einen WPS-fähigen Router besitzt und einfach nur einen gut funktionierenden WLAN-Repeater für etwa 30 Euro sucht, ist mit diesem Gerät wahrscheinlich hervorragend bedient. Abzüge gibt es für die unregelmäßigen Verbindungsabbrüche und die Tatsache, dass erst in neueren Geräten eine deutschsprachige Anleitung vorliegt – warum nicht gleich so?

CSL 300-2T2R-11n-Repeater-Testbericht

Erster Eindruck

Der Repeater, made in China und von CSL aus Hannover vertrieben, wird in einem einfachen Karton geliefert. Er enthält neben dem Repeater und einem kurzen Netzwerkkabel die Installationsanleitung. Der Repeater selbst ist genauso schlicht wie die Verpackung, macht aber einen stabilen Eindruck.

Der WLAN-Repeater „CSL 300-2T2R-11n“  unterstützt die Standards  IEEE802.11 n/g/b im 2,4-GHz-Band. Er soll Datenraten von 300 MBit/s erreichen können.  Das WLAN-Signal kann per WPA oder WPA2 verschlüsselt werden. Sogar die etwas veraltete WEP-Verschlüsselung wird unterstützt, was in speziellen Anwendungsfällen mit älteren Geräten nützlich sein kann.

Die umfangreiche Bedienungsanleitung beschreibt auf 15 Seiten in deutscher Sprache die drei Betriebsmodi und die jeweilige Installation ausführlich und verständlich. Die Abbildungen sind allerdings recht klein und Einzelheiten manchmal nur mit einer Lupe zu erkennen.

Neben der Ersteinrichtung per WPS-Taster kann die Einbindung des Repeaters ins heimische WLAN-Netz per WLAN oder LAN mit  Hilfe eines Browsers erfolgen.  Die LAN-Buchse ermöglicht den Anschluss von Geräten, die nicht WLAN-tauglich sind.

Auf der Vorderseite des Repeaters befinden sich vier LEDs. Sie zeigen farbig den Status für „Power“,  „WPS“, „Ethernet“ und „WLAN“ an.  Die Stärke des WLAN-Empfanges wird nicht angezeigt.

An der Seite gibt es einen Schiebeschalter zur Auswahl der Betriebsmodi: AP, Repeater und Client. Auch eine kleine Öffnung, hinter der ein Reset-Taster liegt und der  WPS-Taster sind seitlich angebracht. Unten am Repeater ist die Netzwerkbuchse zu finden.

Inbetriebnahme und Einrichtung

Über den WPS-Taster richten Sie den Repeater schnell und einfach ein.

  1. Informieren Sie sich über das Vorgehen zum Aktivieren der WPS-Funktion Ihres Routers.
  2. Stecken Sie den Repeater in eine Steckdose in Sichtweite zum Router. Die Power- und die WLAN-LED leuchten kurz darauf dauerhaft grün. Dann ist der Repeater bereit zur Einrichtung.
  3. Nun drücken Sie den WPS-Taster am Repeater kurz. Die WPS-LED des Repeaters blinkt nun gleichmäßig.
  4. Jetzt aktivieren Sie am Router WPS und warten ab, bis die WLAN-LED am Repeater im Arbeitsrhythmus blinkt.
  5. Nun können Sie den CLS 300-2T2R-11n WLAN Repeater an den Einsatzort umstecken.

Zur erfolgreichen Verbindung mit unserem Router brauchten wir drei Versuche.

Einrichtung via LAN

Sie können den Repeater auch manuell mit Hilfe eines Notebooks per LAN einrichten:

  1. Legen Sie die Zugangsdaten für Ihr WLAN bereit.
  2. Stecken Sie den Repeater in eine 230-Volt-Steckdose in Sichtweite des Routers und warten Sie, bis die Power- und die WLAN-LED dauerhaft grün leuchten.
  3. Verbinden Sie das Notebook mit dem beiliegenden LAN-Kabel mit dem Repeater.
  4. Starten Sie Ihren Browser und geben Sie in dessen Adresszeile „wlan.repeater“ ein.
  5. Sie werden nach dem Benutzernamen und dem Kennwort  gefragt. Beides finden Sie in der Installationsanleitung.
  6. Nun können Sie aus der angezeigten Liste Ihr WLAN auswählenWICHTIGER HINWEIS: Merken Sie sich genau, welche Verschlüsselungsart für Ihr Netzwerk im Menü des Repeaters angezeigt wird. Die Bezeichnung der Verschlüsselung kann teilweise von der durch den Router angegebenen Bezeichnung abweichen.
  7. Im nächsten Fenster wählen Sie zunächst die angezeigte und gemerkte Verschlüsselungsart aus. Ist die gewählte Verschlüsselungsart nicht korrekt, kommt keine oder eine instabile WLAN-Verbindung zustande.
  8. Dann geben Sie den WLAN-Netzwerkschlüssel Ihres WLAN-Netzes ein. Bestätigen Sie alle Eingaben.
  9. Der Repeater meldet, dass er die Werte übernimmt. Warten Sie eine Minute.
  10. Jetzt können Sie den Repeater am Einsatzort einstecken.

Testwerte und Leistung

Leistung im 2,4-GHz-Band

Die Leistung als Repeater im 2,4-GHz-Band unter IEEE802.11 b/ g / n: Ausgangspunkt unserer Messungen war ein schwacher WLAN-Empfang  im 2,4-GHz-Band mit einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit von rund 4 MBit/s (UDP) und von etwa 3  MBit/s (TCP). Das entspricht etwa vier Wänden zwischen Router und Empfänger (natürlich abhängig vom Material). Hin und wieder brach dabei der Kontakt zum Internet ab.

Nach der Einrichtung des Repeaters und Herstellen aller WLAN-Verbindungen erfolgten neue Messungen bei sonst gleichen Bedingungen. Diesmal verbesserte sich durch den optimal positionierten Repeater der Datendurchsatz auf 8 MBit/s (UDP). Eine Messung für TCP gelang mit unserem ersten Test-Repeater nicht. Erst mit einem zweiten baugleichen Gerät wurden  6 MBit/s (TCP) gemessen. Das ist eine Verbesserung auf das Doppelte und ein gutes Ergebnis. Bei geringeren Wandstärken und Abnahme sonstiger Störungen erreichten wir unter UDP 48 MBit/s und unter TCP rund 35 MBit/s.

Im Sendebetrieb liegt der Stromverbrauch bei rund 8 mA. Er verringert sich im Ruhezustand auf etwa 7 mA. Das ergibt eine Leistungsaufnahme von 2 Watt bzw. 1,5 Watt. Damit fallen pro Jahr rund 5 Euro Stromkosten an, wenn der Repeater immer in der Steckdose verbleibt.

Besonderheiten

Unser erster getesteter „CLS 300 -2T2R -11n WLAN-Repeater“  funktionierte nicht vollständig, deshalb mussten wir ein zweites baugleiches Exemplar nutzen, um alle Messungen durchführen zu können.

Testfazit

Der kleine preiswerte Repeater zeigt gute Ergebnisse zu einem niedrigen Preis. Seine  Einrichtung per WPS oder manuell per LAN / WLAN ist mit etwas Geduld relativ einfach durchzuführen. Dabei hilft die deutsche Installationsanleitung, wenn auch die Bilder sehr klein gedruckt sind.

Der Repeater hat eine LAN-Buchse. So ist im 2,4-GHz-Band ein Betrieb als Accesspoint, Repeater oder Client möglich. Auch individuelle Einstellungen sind mit Hilfe eines Browsers schnell erledigt. Die vier LEDs zeigen den Betriebszustand des „CSL 300-2R2T-11n“ gut an. 5 GHz werden nicht unterstützt, was zu einer deutlichen Abwertung durch uns führt.

Wenn Ihre Hardware das 5-GHz-Band nicht nutzt, reicht der Repeater aber in den meisten Fällen völlig aus. Sein geringer Preis und die Verbesserung der Datenübertragung durch den Repeater führen zu einer Kaufempfehlung durch uns. In unserer Bewertung nach Punkten erhielt der „CSL 300-2R2T-11n“  Repeater durchschnittliche 42  von 100 Punkten.

Test: Telekom Speedport W100

Gelungener WLAN-Repeater für einen stolzen Preis

WLAN-Repeater gibt es in unzähligen Ausführungen und in allen Formen und Farben – und das lässt sich natürlich auch der Marktführer im Bereich Internet in Deutschland nicht entgehen. Der Speedport W100 gewährt allen Kunden der Deutschen Telekom die Fähigkeit, das eigene WLAN-Signal verstärkt wieder in die Umgebung abzugeben und somit von einer höheren Reichweite zu profitieren. Ob der Speedport W100 dieses Versprechen einhält, klärt der Test.

Nicht quadratisch, aber praktisch und gut

Um den Speedport W100 nutzen zu können, ist zwingend ein WPS-fähiger Router der Deutschen Telekom notwendig, denn mit anderen Geräten harmoniert dieser WLAN-Repeater nicht. Da diese Router jedoch bei den meisten Nutzern zum Anschlusspaket hören, wenn ein neuer DSL-Vertrag abgeschlossen wird, dürfte das für die Kunden des roten Riesen kein Problem sein. Die Inbetriebnahme geschieht dann äußerst simpel: Der Speedport W100 wird einfach in die Steckdose gesteckt und funktioniert.

Vollkommen zufriedenstellende Leistung

Im Test schlug sich das teure Gerät dann aber hervorragend: Auch sehr schwache WLAN-Signale wurden aufgefangen und bei maximaler Stärke mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde wieder in den Keller, auf den Dachboden und in alle anderen „schwierigen“ Bereiche eines Einfamilienhauses weitergeleitet. LED-Anzeigen auf der Frontseite des Speedport W100 geben dabei stets Auskunft über den Bereitschaftsstatus und die Signalqualität.

Preis für den Telekom WLAN Verstärker

Kommen wir also auf angedeuteten hohen Preis zurück: Im Onlineshop der Deutschen Telekom kostet der Speedport W100 momentan 49,99 Euro – und das ist viel Geld für einen WLAN-Repeater, der nur mit den Routern eines einzigen Anbieters funktioniert und bei einem Wechsel auf einen anderen WLAN-Router somit gar nicht mehr eingesetzt werden kann. Ähnlich gute Repeater von AVM oder anderen Unternehmen kosten genauso viel oder weniger und bieten eine vergleichbare Leistung.

Unser Fazit

Technisch gibt es nichts gegen diesen WLAN-Repeater einzuwenden, so dass für den potenziellen Käufer nur die Frage bleibt, ob er fast 50 Euro für einen WLAN-Repeater ausgeben will, der nur mit den Angeboten der Telekom kompatibel ist. Fällt die Antwort auf diese Frage positiv aus, ist der Telekom Speedport W100 jedoch ein äußerst simples und dennoch enorm effektives Stück Technik für die Verbesserung des eigenen WLAN-Netzwerks.

AVM Fritz! 300E

Einfache Handhabung mit hervorragender Funktionalität kombiniert

WLAN ist eine feine Sache, wenn sie denn funktioniert – denn Wände, Störquellen und andere Ärgernisse verderben häufig den Spaß am drahtlosen Internet. WLAN-Repeater wie der AVM Fritz! 300E helfen der verlorenen Signalstärke jedoch wieder auf die Sprünge und können gegenüber ähnlichen Konkurrenzmodellen wie dem AVM Fritz! 310 oder dem WN 2000 RPT von Netgear auch noch einige Komfortfunktionen bieten.

Klein und unauffällig…

… verschwindet der AVM Fritz! 300E in der Steckdose. Das kompakte Gerät verfügt nur über einige Status-LEDs auf der Frontseite und fügt sich in strahlendem Weiß nahtlos an weiße Raufasertapeten an. Die Handhabung lässt ebenfalls keinen Spielraum für Fehler, denn bis auf einen WPS-Knopf zum Lokalisieren des WLAN-Netzes befinden sich keinerlei Bedienelemente an dem Gerät. Unterschiede zum AVM Fritz! 310 müssen äußerlich mit der Lupe gesucht werden.

Hervorragende Technik – auch bei Geräten ohne WLAN

Falls der WLAN-Repeater nicht sofort funktionieren möchte, kann das Gerät per LAN-Anschluss an das Netzwerk gekoppelt werden. Wie das geht, erklärt die vorbildliche Bedienungsanleitung. Besonders angenehm: Der LAN-Anschluss kann auch benutzt werden, um netzwerkfähige Geräte, welche aber nicht über WLAN-Kompatibilität verfügen, in das drahtlose Netz einzuspeisen. Das kann der AVM Fritz! 310 nicht. Blu-ray-Player oder auch Spielekonsolen etwa können damit einfach an den Repeater angeschlossen werden, um daraufhin drahtlos mit dem Internet zu kommunizieren.

Exzellente Signalstärke in jedem Winkel

Abgesehen von diesem kabelsparenden Feature überzeugt die eigentliche Funktionalität des AVM Fritz! 300E vollkommen. Im Vergleich zum Fritz! 310 aus demselben Hause werden hier sogar der Funkstandard 802.11a und Dualband-WLAN auf 5,0-Gigahertz-Frequenz unterstützt – wichtig, wenn man es denn braucht. WLAN-Signale werden auch nach mehreren dicken Wänden noch aufgefangen und so verstärkt wieder abgegeben, dass gerade in Wohnungen mit dicken Wänden wieder eine annähernd volle Downloadgeschwindigkeit und Signalstabilität garantiert wird. Bei Nichtbenutzung schaltet sich der Repeater in Verbindung mit einem anderen AVM-Router übrigens einfach ab und hilft so beim Stromsparen.

Unser Fazit

Eine hervorragende Signalstärke wird mit einer einfachen Bedienung und wirklich sinnvollen Features gekoppelt – doch dafür muss der potenzielle Käufer auch in die Tasche greifen. Im Vergleich zum AVM Fritz! 310 werden jedoch neuere Funkstandards sowie die WLAN-Nutzung von anderen, normalerweise nicht drahtlos funktionierenden Geräten geboten. Ob das den Aufpreis wert ist, muss aber jeder Käufer selbst entscheiden.

Der 310 war eine Zeitlang unser bester WLAN-Verstärker; ca. 2017 ist er aber von anderen Modellen überholt worden.

Test: Netgear Universal WN2000RPT

Der Netgear Universal WN2000RPT – unauffällig, leise und ausgereift

Der Netgear Universal WN2000RPT nimmt optisch ein wenig Abstand von all den anderen WLAN-Repeatern, die einfach in die Steckdose gesteckt werden – doch das tut der Funktionalität natürlich keinen Abbruch. Mit viel Leistung und einer nicht ganz einfachen Handhabung sowie Installation handelt es sich beim Netgear Universal WN2000RPT dennoch um einen der günstigsten Repeater auf dem Markt.

Installation für Einsteiger

Viel verkehrt machen kann der Käufer mit dem Netgear Universal WN2000RPT nicht: Das WPS-fähige Gerät verbindet sich einfach automatisch mit einem hoffentlich ebenso WPS-kompatiblen Router und verrichtet seine Arbeit dann still und leise. Auf der Frontseite zeigt der WLAN-Repeater einige Status-LEDs, welche Auskunft über die Signalstärke, eventuelle Up- und Downloads sowie den Zustand der WPS-Verbindung geben. Schön: Im Gegensatz zu vielen anderen Repeatern lässt sich der Netgear Universal WN2000RPT auch einfach ausschalten, um auf diese Weise ein wenig Strom zu sparen.

WLAN-Repeater mit b/g/n Standard

Unterstützt werden alle derzeit sinnvollen WLAN-Standards (b/g/n) und eine Datenrate von maximal 300 Megabit pro Sekunde. Die Sendestärke des Netgear Universal WN2000RPT reicht dabei aus, um Signale auch durch dicke Wände hindurch zu senden, so dass der gleichmäßige WLAN-Empfang auch in größeren Häusern in der Regel kein Problem sein sollte. Optisch präsentiert sich das Gerät übrigens sehenswert, denn es erinnert ein wenig an ein aufrecht stehendes Buch und kann dementsprechend unauffällig im Bücherregal verschwinden.

Attraktiver Preis

Leichte Abzüge gibt es für die Bedienungsanleitung, welche ohne ein wenig Vorwissen im Netzwerkbereich mitunter schwer verständlich ist. Da der Netgear Universal WN2000RPT jedoch nur selten Probleme bereiten sollte, fällt dieser kleine Makel nicht allzu sehr ins Gewicht. Zu guter Letzt überzeugt der Preis: Derzeit schlägt der Repeater nur mit etwa 30 Euro zu Buche, was angesichts der fast nicht vorhandenen Schwächen ein überaus attraktiver Preis ist.

Unser Fazit

Wer einen „Einschalten-und-los-Repeater“ sucht, ist mit diesem Gerät sehr gut beraten. Es sieht toll aus, man kann es ausschalten und die Installation verlangt nur nach einem einzigen Knopfdruck. Wirkliche Einsteiger fragen bei Problemen einen PC-kundigen Bekannten im Freundeskreis, falls die Anleitung zu kryptisch ausfällt.

Huawei WS320 Testbericht

Einfacher WLAN-Repeater ohne Spielereien

Huawei ist zwar eigentlich eher für Smartphones bekannt, aber warum sollte man nicht auch mal über den Tellerrand schauen – und beispielsweise einen WLAN-Repeater auf den Markt bringen. Der Huawei WS320 frischt schwache WLAN-Signale auf und ermöglicht es so, auch in Räumen mit massiven Wänden eine stabile Netzwerkverbindung aufbauen zu können.

Einrichtung für Einsteiger

Der Huawei WS320 ist WPS-fähig. Das heißt, dass er im Zusammenspiel mit entsprechenden Routern sein Ziel ganz einfach automatisch auffängt. Es müssen keine langwierigen Konfigurationen oder dergleichen vorgenommen werden – Einschalten-und-los gelingt problemlos. Wer keinen WPS-Router besitzt, kann den Repeater aber auch einfach per Browser konfigurieren. Für die „Installation“ muss der Huawei WS320 nur in die Steckdose gesteckt werden. Nicht ganz so gelungen: Im laufenden Betrieb wird das Gerät etwa handwarm. Das ist zwar nicht schlimm, aber viele andere Produkte bleiben kalt.

Sichere und schnelle Übertragung

Der Huawei WS320 funkt per 2,4-Gigahertz-Frequenz. Als Netzwerkprotokolle werden dabei 802.11b, g und n unterstützt, die maximale Datenrate beträgt 135 Megabit pro Sekunde – und mehr sollte wohl selten nötig sein. Alle derzeit relevanten Verschlüsselungstechniken (WEP, WPA und die angeratene Lösung WPA2) werden ebenfalls unterstützt, Sicherheitsbedenken muss also kein Käufer des Huawei WS320 haben. Aber wie steht es um die Sendeleistung des Repeaters?

Internet (fast) überall

An der Leistung des Huawei WS320 gibt es nichts auszusetzen. WLAN-Signale werden so verstärkt, dass sie auch in Hinterhöfe massiver Häuser noch vordringen, das Überbrücken von einem kompletten Stockwerk ist ebenfalls möglich. Gerade für Anfänger könnte sich vielleicht die Bedienungsanleitung als Stolperstein herausstellen, denn die wurde von Chinesisch in das Englische übersetzt – und auch das eher mangelhaft. Da sich das Gerät einfach konfigurieren lässt, wiegt dieser Nachteil vielleicht nicht ganz so schwer.

Fazit: Empfehlenswerter WLAN-Repeater für wenig Geld

Für etwas mehr als 25 Euro bringt Huawei einen schnellen und sicheren WLAN-Repeater in den Handel. Die an ihn gestellten Aufgaben erfüllt der Repeater problemlos, an der einfachen Installation wird sich außerdem niemand die Zähne ausbeißen. Wenn jetzt noch die zweifelhafte Anleitung überarbeitet wird, gibt es kaum noch Gründe gegen den Kauf des Huawei WS320.

TP-Link TL-WR710N

Mehr als nur ein WLAN-Repeater: der TP-Link TL-WR710N

Mehr als nur einen reinen WLAN-Repeater stellt TP-Link mit dem TL-WR710N zur Verfügung. LAN- und USB-Anschlüsse sorgen dafür, dass ein kleines Multitalent für einen noch kleineren Preis im unauffälligen Gehäuse steckt. Ob das Gerät seine derzeit etwa 26 Euro wirklich wert ist, erfahren Sie im Testbericht.

Handhabung auch für Einsteiger

Nach dem Auspacken halten Sie ein nur 240 Gramm schweres Gerät mit einer Höhe von zwölf Zentimetern in der Hand, welches dann auch schon unauffällig in einer freien Steckdose verschwinden kann. An der Unterseite befinden sich ein USB-Port sowie zwei normale Netzwerkanschlüsse. Der USB-Port können Sie beispielsweise auch für das Laden von Handys, Tablets oder generell jeder anderen Art von mobilem Gerät nutzen, der Anschluss von Datenträgern ist aber ebenso möglich. Das Einschalten könnte nicht einfacher funktionieren: Einschalten und los lautet die Devise.

Multifunktionstalent

Sehr spannend sind die umfangreichen Nutzungsmöglichkeiten des TP-Link TL-WR710N: Zwar handelt es sich „nur“ um einen WLAN-Repeater, aber Sie können die integrierten LAN-Anschlüsse auch für zahlreiche andere Problemlösungen nutzen. Ihre Konsole oder Ihr BD-Player verfügt nicht über WLAN? Dann verbinden Sie das Gerät mit dem TL-WR710N, welches daraufhin per WLAN mit dem DSL-Router kommuniziert und der Konsole WLAN beibringt. Dieses Prinzip können Sie für absolut jedes Gerät in Ihrem Haushalt verwenden, welches nur LAN kann und wo Ihnen der daraus entstehende Kabelsalat regelmäßig auf die Nerven geht.

WLAN für unterwegs

Ein weiteres Anwendungsbeispiel wäre etwa die Nutzung des TP-Link TL-WR710N auf Reisen: Sie haben in einem Hotelzimmer nur einen Anschluss per LAN-Kabel zur Verfügung, wollen aber gerne auch mit dem Handy oder Tablet online gehen. Was normalerweise aufgrund der flachen Bauweise dieser Geräte per LAN nicht möglich ist, macht der TP-Link TL-WR710N durch ein einfaches Einstecken des Kabels sehr wohl möglich: Dann funktioniert das Gerät nämlich ganz einfach selbst als WLAN-Router. All diese Funktionen sind übrigens ohne Vorkenntnisse nutzbar, denn die automatische Konfiguration funktionierte im Test stets einwandfrei.

Viel Pro, wenig Contra

Winzige Nachteile trüben den Gesamteindruck kaum: Die Installationsanleitung ist nur in englischer Sprache verfügbar, doch durch die minimalen Konfigurationssettings benötigen Sie wahrscheinlich sowieso keine Anleitung. Außerdem sind die mitgelieferten LAN- und USB-Kabel mit einer Länge von jeweils nicht einmal einem Meter sehr kurz. Hier sollten Sie gegebenenfalls selbst andere Kabel mitnehmen. An der eigentlichen Funktionalität des TP-Link TL-WR710N gibt es aber nichts auszusetzen.

Unser Fazit

Sie sind oft auf Reisen oder benötigen einen WLAN-Repeater, der weit über seine eigentliche Funktion hinausgeht? Dann ist der TP-Link TL-WR710N für einen unerhört niedrigen Preis von nicht einmal 30 Euro genau die richtige Option. Die einfache Nutzung und die erwähnte Funktionsvielfalt machen das Gerät zu einer echten Empfehlung unter den Repeatern.

Bester WLAN-Verstärker gebraucht

Einige der von uns getesteten WLAN-Verstärker gibt es mittlerweile nicht mehr im Handel zu kaufen. Mitunter sind diese aber noch gebraucht erhältlich – zu teils viel niedrigeren Preisen.

Hier eine Übersicht der Modelle, die wir für gut befunden haben oder die sogar den Titel “Bester WLAN-Verstärker” innehatten – die aber (derzeit) nicht mehr neu zu haben sind.

PlatzModellBildEbayTest
Platz 2Asus Lyra MAP-AC2200Asus LyraEbayTestbericht
Platz 5AVM Fritz! 310fritz 310EbayTestbericht
Platz 8TP-Link TL-WA854REtp-linkEbayTestbericht weiter oben im Akkordeon
Bester WLAN-Verstärker, allerdings nicht mehr verfügbar (inkl. Meshes). Auf Plattformen für gebrauchte Produkte finden sich die Geräte aber teilweise immer noch

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